Im letzten Beitrag habe ich erwähnt, dass Bewegung unter anderem sehr wichtig für einen funktionierenden Stoffwechsel ist, auf diesen möchte ich gerne noch etwas näher eingehen.

Das Wort Stoffwechsel hört man sehr oft im Zusammenhang mit Ernährung und vor allem dem Gewicht.  Wer einen guten Stoffwechsel hat, ist dünn und bei wem er nicht so aktiv ist, der nimmt halt leider zu. So ist zu mindestens oft die weitläufige Meinung oder besser gesagt, die willkommene Ausrede, wenn es um die Wunschfigur geht.

Doch da muss ich euch enttäuschen, ganz so einfach ist das nicht. Wer einen trägen Stoffwechsel hat, sollte daran arbeiten, dass dieser wieder besser und aktiver wird. Denn Gesund sein, im Sinne von fit und aktiv und nicht einfach nur, nicht krank, ist tatsächlich Arbeit, wir müssen etwas dafür leisten, damit auch unser Körper eine optimale Leistung bringen kann. Sind wir zu bequem, macht es sich auch unser Körper bequem und unser Stoffwechsel zum Beispiel funktioniert nicht mehr richtig und das kann fatale Folgen haben.

Begünstigte Krankheiten durch einen geschädigten Stoffwechsels sind:
Übergewicht, Fettleber, Verdauungsprobleme, Herz-Kreislauf Probleme, Insulinresistenz, ….
Oder andres gesagt, typische Zivilisationskrankheiten.


Was passiert also beim Stoffwechsel und was gehört dazu:

Als Stoffwechsel bezeichnet man die Aufnahme, den Transport und die Umwandlung von Stoffen im Organismus und die Abgabe von Stoffwechselendprodukten (Abfall).

Soll heißen, alles was wir unserem Körper in Form von Nahrung zuführen, müssen unsere Organe in winzige Bestandteile zerlegen und an deren vorhergesehenen Ort bringen. Kohlenhydrate, Proteine und Fette benötigen wir zur Energiegewinnung und zum Aufbau von körpereigenen Stoffen. Vitamine und Mineralstoffe werden für einen reibungslosen Ablauf des Stoffwechsels, für das Immunsystem und alle Körperfunktionen benötigt.

Damit diese komplexen Vorgänge reibungslos ablaufen, müssen wir unseren Körper einerseits mit vielen Nährstoffen versorgen und uns andererseits viel bewegen.

Stell dir vor, du hast einen Büro Job und bewegst dich daher unter Tags nicht viel und isst zwischendurch immer wieder einmal irgendetwas. Abends kommst du heim, hast wenig Energie, obwohl oder genau weil du dich noch nicht bewegt hast. Da du also müde bist, sitzt du dich hin, machst dir noch schnell eine Jause und verbringst einen gemütlichen Abend, war ja ein anstrengender Tag. Dein Inneres passt sich dir an, dein Stoffwechsel, deine Zellen, deine Organe, werden faul und träge. Durch die fehlende körperliche Aktivität kommt auch dein Stoffwechsel zum erliegen, folglich hast du keine Energie mehr und wir befinden uns in einem Teufelskreis, der möglichst schnell unterbrochen gehört!

Denn, wenn deine Zellen ihre Arbeit nicht mehr verrichten, sich nur mehr voll fressen und den Stoff nicht mehr wechseln, wird es ungemütlich. Wenn du deine Kleidung (den Stoff) nicht mehr wechselst, weil immer das selbe Shirt zu tragen viel bequemer ist, wird dein Umfeld  das nicht so toll finden, du müffelst und bist nicht mehr frisch. Ähnlich läuft es in deinem Körper ab, werden die Stoffe die unser Körper braucht nicht mehr ordentlich umgewandelt wird es in unserem Inneren ungemütlich, Krankheiten werden begünstigt, wir fühlen uns nicht wohl und sind antriebslos. 

Also raus aus der Komfortzone, rein in einen aktiven Lebensstil und dein Organismus wird es dir gleich tun!

Unsere Zellen sind für Arbeit geschaffen, sie möchten gerne ihren Job verrichten uns mit Energie und Nährstoffen versorgen, Stoffe transportieren und an den richtigen Stellen abliefern, Blut mit Sauerstoff anreichern und noch vieles mehr.

Was wir dafür tun müssen, ist uns zum einen viel bewegen, damit unser Stoffwechsel genau so aktiv ist wie wir selber und über die Nahrung die richtigen Nährstoffe zuführen. Denn aus einer Pizza kann unser Körper nun mal nicht viel Vitamine und Mineralien herausfiltern.

Alles liebe und voller Energie
eure Kathi

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